Zimmer frei!

Ungenutzte Trafohäuschen in noch baulich ordnungsgemäßem Zustand müssen nicht immer abgerissen werden. Sie können auch als Mehrfamilienhaus dienen. Im Bereich der NABU-Gruppe Dassel-Einbeck konnten in den Ortschaften Hunnesrück, Kuventhal und Deitersen entsprechende Projekte verwirklicht werden. Unter ihren Dächern trifft man gerne Kohl- und Blaumeise, Hausrotschwanz, Haussperling, Rauchschwalbe, Mauersegler, Dohle, Turmfalke, Schleiereule sowie Fledermäuse an. Mögliche Wintergäste wären z. B. Reptilien und Amphibien; in der begrünten Fassade könnten Insekten wohnen. 

 

Bei Umbau und Renovierung gilt es, sensibel mit bereits dort angesiedelten Bewohnern umzugehen und Rücksicht zu nehmen. Es gilt vorhandene Besiedlungen weitgehend zu erhalten und weitere Möglichkeiten zu schaffen für mehr Leben und Schutz von Tieren.

 

Je vielfältiger ein Angebot ist, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass Tiere sich dort ein neues Zuhause suchen. Hohlräume in ungenutzten Objekten geben oft neuen Lebensraum, wenn sie für die Tiere zugänglich gemacht werden. Viele Nisthilfen werden von verschiedenen Vogel- und Fledermausarten angenommen. Eine Fassadenbegrünung mit geeigneten Kletterpflanzen, wie Wilder Wein oder Efeu, kann für ein angenehmes Kleinklima im Sommer sorgen.

 

Faltblatt "Über-Leben in alten Mauern"
Hinweise zur Umgestaltung von alten Transformatorentürmen in Tierhotels.
Herausgegeben vom NABU Sachsen-Anhalt
Tierhotel.pdf
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Eine weitere Möglichkeit für unsere bedrohte Tierwelt neuen Wohnraum zu schaffen ist die Errichtung von Insektenhotels ( z.B. Insektenhotel Hube).

Angefangen bei Nisthilfen aus umgedrehten und mit Heu, Stroh oder Holzwolle gefüllten Tontöpfen bis hin zu mehreren Quadratmetern messenden Wänden mit Lehm oder Schilfgefachen, angebohrten Hartholzklötzen usw. ist alles möglich.

 

Möchten Sie den Insekten auch eine Unterkunft geben? Schauen Sie unterunseren Tipps nach!

 

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